Hela 2016

Superhelden

in Wildhaus SG zusammen mit der Jubla Hinwil

 

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Tägliche Berichte aus unserem Lagertagebuch und geschrieben von unseren Lagerteilnehmenden findet ihr hier: 

Gegen Mittag kamen wir in Wildhaus SG an und assen zuerst unseren Lunch. Danach spielten wir noch einige New Games wie z.B. Peng und bezogen dann unser Lagerhaus. Später trafen wir uns im Speisesaal und führten in unsere Superheldengruppe ein Theater auf, um den Jublaheld zu überzeugen, dass wir fähig sind in sein Superheldenhotel einzuziehen. Leider hatte es in jeder Gruppe ein paar Helden, die das Theater störten. Der Jublaheld gab uns deshalb noch eine Woche Zeit um die nötigen Fähigkeiten zu erlangen, um dann in seinem Hotel aufgenommen zu werden.

Am Nachmittag bastelte jede Superheldengruppe ein Bandana, um die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken. Jede Gruppe hatte ihre eigene Farbe. Um sie zu verzieren, standen verschiedene Materialien zur Verfügung wie z.B. Krälleli, Stofffetzen oder Filzstifte.

Nach einem feinen Znacht machten wir uns mit Regenhosen und Regenjacke auf zur Spielwiese. Dort trennten wir die Grossen und Kleinen für das Nachtgame. Die Grossen starteten ihr Game mit einer englischen Saubulldogge. Danach wurden sie in Gruppen eingeteilt, die danach auf die Jagd nach Leuchtstäbchen gingen. Diese konnte man anderen Gruppen wegnehmen oder bei Minigames erspielen. Mit den Leuchtstäbchen konnten sie sich dann den Weg ins Ziel kaufen. 

Auch die Kleinen spielten ein Nachtgame mit Leuchtstäbchen. Diese konnten sie durch verschiedene Aufgaben wie z.B. Quizfragen oder Güggelikampf erspielen. Mit mehreren Leuchtstäbchen konnten sie sich einen Wurf kaufen und somit auf dem Leiterlispielbrett weiterkommen. Manchmal hatten sie jedoch auch Pech und fielen wieder hinunter. Trotzdem hatten alle ihren Spass und die Stimmung mit all den Leuchtstäbchen war einfach super!

Am nächsten Morgen mussten wir beweisen, dass wir auch fit genug für das Superheldenhotel sind. Dies testeten wir beim Morgensport. Bei verschiedenen Pösten wie Joggen, Liegestützen, Rumpfbeugen und anderen Sportübungen stellten wir unsere Fitness unter Beweis. 
Danach mussten wir bei einem weiteren Postenlauf unsere Fähigkeiten im Kartenlesen, Erste Hilfe, Seile, Knöpfe etc. weiterentwickeln. Alle meisterten dies mit Bravour!

Nach dem Mittag mit einem ausgiebigen Essen gingen wir auf die Spielwiese und erlebten einen actionreichen Nachmittag in dem man seine Superkräfte verbessern konnte. Am Anfang musste man sich an einem Posten mit verschiedenen Aufgaben Geld verdienen. Man konnte sich dann, wie üblich das Geld durch Bändelkampf wegnehmen. Mit dem erworbenen Geld kauften wir dann die Lizenzen. 
Doch o Schreck! Gerade als wir mit dem Abendessen beginnen wollten, stürmten Bösewichte in den Raum und entführten den Jublaheld!

Das Abendprogramm war sehr spannend und lustig. Am Anfang durften wir unter der Tischplatte hindurch klettern, ohne dabei den Boden zu berühren. Später spielten wir ein Quiz und beantworteten Fragen über Batman, Superman, die Avengers und die Unglaublichen. So bekamen wir Punkte mit denen wir Hinweise über den Verbleib des Jublahelden erhielten.

Am Montagmorgen starteten wir die Suche nach dem Jublahelden. Dass die Suche strategisch gut wird, teilten wir das Tal in zwei Hälften. In der einen Hälfte suchten die Jüngeren nach Hinweisen, in der anderen die Grösseren. Die Suche verlief durch den Schnee, da es am vorherigen Abend geschneit hat. Zum Glück konnten die Jüngeren und auch die Älteren weitere Hinweise finden. Die Hinweise waren in einer Geheimschrift geschrieben, die wir zurzeit noch nicht entschlüsseln konnten. Es war zwar sehr kalt und anstrengend aber trotzdem sehr schön.

Nach einer eindrücklichen und panoramareichen Wanderung haben wir einen Spielnachmittag veranstaltet. Dieser bot viele Möglichkeiten wie Halligalli, Montagsmalen, Stadt-Land-Fluss etc. Nach einem hervorragenden Reis Cazimir zum Abendessen gab es einen Wellnessabend. Es wurden Massagen, Handpeelings, Schminkkurse und Gesichtsmasken angeboten. Dies hat uns alle sehr entspannt. Nach dem vorzüglichen Vanillepudding zum Dessert gingen alle brav ins Bett.

Nach dieser Nacht wurden wir sanft durch die Musik der Radiobrücke geweckt. Anschliessend ans Frühstück lernten wir durch einen lässigen OL die Umgebung besser kennen, indem wir kreuz und quer durch Wildhaus spurteten. 

Nach diesem sportlich orientierten Morgen haben wir eine feine Rösti genossen – natürlich durch und durch selbstgemacht. Am Nachmittag ging es sportlich weiter mit einem einfallsreichen Spielturnier bei dem wir Blachenvolleyball, «Wasserklauen», Fussball, «Lava», Menschenpolo und Mattenlauf gespielt haben.?Wir haben Hinweise von der Hexe bekommen, die wir alle zusammen entschlüsselt haben. Die entschlüsselten Hinweise zeigten, was wir benötigten, um einen Bösewicht zu fangen, wie zum Beispiel Schokolade, eine Schere usw. Dann liefen wir gemeinsam in der Dunkelheit auf den Hügel, auf dem ein Minigolfplatz war, auf dem wir auch endlich unseren Jublahelden gefunden haben. Dort versteckten sich Monster, die uns packten und erschreckten. Wir riefen laut «Schoggi», um einen Bösewicht anzulocken. Hinter der Tiefgarage fesselten wir den Bösewicht und drückten ihn zu Boden. Danach schleppten wir ihn in das Superheldenhotel und sperrten ihn in eine Einzelzelle. Zum Aufwärmen bekamen alle einen feinen, heissen Früchtetee und machten uns fertig für den Erholungsschlaf.

Leider war dieser Schlaf nicht für alle erholsam, denn die älteren Teilnehmer wurden um 1.00 Uhr erneut auf eine Geisternacht geschickt. Wir zogen uns warm an und versammelten uns Draussen. Wir wurden dieses Mal in zweier Gruppen losgeschickt und liefen in Richtung Feldweg. Dort angekommen, wurden wir von Monstern gejagt und erschreckt. Die ersten Teilnehmer warteten bis alle eintrafen und sie gemeinsam den Nachhauseweg antreten konnten. Zusammen befreiten wir drei Schwerverletzte, die von einem Killer entführt wurden. Diese wurden ins Superheldenhotel zurück gebracht um gesund gepflegt zu werden. Nach einer actionreichen und furchterregenden Nacht durften nun auch die älteren Teilnehmer verdient schlafen gehen.

Heute durften wir ausschlafen, weil wir gestern eine Geisternacht hatten. Nach dem Morgenessen machten wir uns auf den Weg zur Spielwiese. Die Spielleitung erklärte uns den ersten Teil des Tagesgeländegames. Die gesamte Schar wurde in vier Gruppen aufgeteilt. Der Auftrag war, möglichst viel Geld zu besorgen, um damit Zutaten für die Zaubertränke zu erlangen. Es gab verschiedene Arten, um Geld zu verdienen, da wäre zum einen durch Fragen beantworten, Sportaufgaben zu lösen, oder fighten. Durch diese Zaubertränke gab uns der Bösewicht des Vorabends ein Labyrinth, wo sich die anderen Halunken befinden. 

Um 13.00 Uhr war der erste Teil fertig und das Mittagessen wurde direkt auf der Spielwiese serviert. Als alle fertig gegessen haben, startete der zweite Teil des Games.Dort ging es dann darum möglichst viele Labyrinthkarten zu kaufen, um sich den Weg zum Ziel freizuschaufeln. So lösten wir das Rätsel und konnten den Superschurken fangen. Nach diesem erlebnisreichen Geländegame gingen wir alle zusammen zurück und assen gemeinsam «z’Vieri».

Nach dem Abendessen trafen wir uns alle im grossen Speisesaal, um gemeinsam zu singen. Unter anderem sangen wir Happy Birthday an Lara, denn sie wurde heute 9 Jahre alt!! Aufgrund der Kälte waren wir gezwungen, den Singsong im Haus anstatt draussen beim Lagerfeuer durchzuführen. Wir machten es uns gemütlich, indem wir den Boden im Speisesaal mit Wolldecken und Blachen bedeckten, das Licht löschten und diverse Kerzen anzündeten. Im Laufe der nächsten zwei Stunden sangen wir gemeinsam verschiedenste Lieder mit Begleitung einer Gitarre. Zum Dessert verwöhnte uns die Küche mit feinen „Schoggibananen“. Danach machten wir uns Bettfertig, um am nächsten Tag wieder fit für das Programm zu sein.

Am Morgen wurden wir wieder zur üblichen Zeit von unseren Leitern geweckt. Aber an diesem Morgen gab es nicht wie immer direkt Frühstück, sondern es fand zuerst die Taufe statt. Die Taufe ist ein Aufnahmeritual, mit welcher wir unsere neuen Mitglieder in unsere Schar aufnehmen. Die Täuflinge mussten einen Parcours durchlaufen, bei welcher sie von einem Leiter oder einer Leiterin geführt wurden. Jeder der Täuflinge wurde auf den Jublanamen getauft, den er sich zu Beginn des Lagers ausgesucht hatte. Nach der Taufe gab es für alle Teilnehmer einen wohlverdienten Brunch mit Speck, Rührei, Schinken, Birchermüesli und Zopf. 
Nach dem wir alle gemeinsam gefrühstückt hatten, verkündeten uns die Leiter den Start des “Schutzengelitags“. Der „Schutzengelitag“ ist bei uns ein Tag im Lager, an welchem wir einem anderen Teilnehmer eine Freude machen, indem wir sie einen Tag lang beschenken und ihnen etwas Gutes tun. Für gute Geschenke durften wir bei einem Workshop Speckstein schleifen, Bändeli knüpfen, Karten schreiben und ausmalen und T-Shirts bedrucken.

Nach dem wir alle gemeinsam gefrühstückt hatten, verkündeten uns die Leiter den Start des “Schutzengelitags“. Der „Schutzengelitag“ ist bei uns ein Tag im Lager, bei welchem wir einem anderen Teilnehmer eine Freude machen, indem wir sie einen Tag lang beschenken und ihnen etwas Gutes tun. Für gute Geschenke durften wir bei einem Workshop Speckstein schleifen, Bändeli knüpfen, Karten schreiben und ausmalen und T-Shirts bedrucken.

Am Nachmittag ging es wieder weiter mit dem Workshop und mit dem Geschenke basteln und Kärtchen schreiben für den Schutzengelitag. Es kamen jedoch noch einige Posten dazu, zusätzlich veranstalteten wir ein Pingpong-Turnier, draussen auf der Wiese spielten wir Volleyball, und massen unsere Geschicklichkeit beim Töggele.

Nach dem Abendessen machten wir uns auf zur Spielwiese, um ein Fight-game zu spielen. Dabei ging es darum den gegnerischen Gruppen möglichst viele Leuchtfalschen zu klauen, ohne dass die eigenen Leuchtflaschen geklaut werden. Jeder der vier Gruppen hatte eine Base, in der sie ihre Leuchtflaschen aufbewahrte. Das Ziel des Spiels war möglichst viele Flaschen in 15 Minuten zu erkämpfen. Voller Motivation sind wir auf die gegnerischen Flaschen zu gerannt und haben versuchet möglichst viele in die eigene Base zu bringen. Zum Schluss des Spiel ist es uns zudem noch gelungen die letzten beiden Superschurken, die unseren Jublahelden entführt hatten zu fangen und damit war unsere Superheldenmission auch schon zu Ende.

Die Gruppe mit den meisten Flaschen konnte als letztes Dessert holen. Das Dessert waren super leckere Kuchen. Danke Küche!

Der Freitagmorgen begann mit einem Geländegame. Das Prinzip des Spiels war möglichst viele Silbertaler zu besitzen. Es gab zwei Gruppen, man konnte einander alles Geld und auch die Silbertaler wegnehmen, indem man den Gegnern drei mal auf den Rücken klopfte. Jeweils eine der beiden Gruppen musste Geld vom einen Ende des Spielfeld zum anderen schmuggeln, um dort die Silbertaler zu kaufen, diese mussten jedoch wieder heil auf die andere Seite gebracht werden. Die Gruppe, die gerade Geld und Silbermünzen transportierte, konnte der Gegnergruppe nichts wegnehmen. Das Spiel war lustig aber auch sehr anstrengend.

Den Nachmittag verbrachten wir alle getrennt. 
Jungwacht und Blauring Gossau machten sich zur Spielwiese auf und spielten noch ein Geländegame. Dabei ging es darum einen Superheldenumhang zu basteln. Dafür teilten wir uns in vier Gruppen ein. Wir mussten Geld verdienen um uns die Stoffteile kaufen zu können, um mit diesen den Umhang zu nähen. 
Am Abend veranstalteten wir zum Abschluss unseres unvergesslichen und erlebnisreichen Herbstlagers eine Party. Nach dem Abendessen versammelten wir uns in unserer Superheldenverkleidung vor dem Gemeinschaftsraum. Zu Beginn der Abschlussparty bekamen alle Teilnehmer eine frische Früchtebowle. Dann ging es endlich los. Wir spielten verschiedene Spiele und tanzten. Als kleine Stärkung gab es zur Krönung einen feinen Dessert mit Kuchen und Glace. Danach machten sich die jüngeren Teilnehmer bettfertig. Die älteren Teilnehmer durften noch etwas länger weiterfeiern und machten sich danach auch bereit für die letzte Nacht in unserem Hela.

Die Hinwiler teilten sich in ihre Jublagruppen auf und führten alle ein unterschiedliches Programm durch. Manche blieben im Haus, bastelten, spielten Pingpong oder andere Spiele, andere gingen raus in den Wald, spielten Minigolf oder fuhren Riesentrottinet.

Am nächsten Morgen wurden wir zur üblichen Zeit von unseren Leitern geweckt. Die meisten Leiter fingen bereits an das Haus zu putzen, da wir es noch am Morgen abgeben mussten. Nach dem Frühstück halfen uns ein paar Leiter die Koffer zu packen und unser Zimmer aufzuräumen. Wir stellten das Gepäck vor das Lagerhaus und versammelten uns dort.

Wir spielten das letzte Geländegame in diesem Lager, bei dem es darum ging seinen Koffer zu packen. Nach dem Spiel gab es für alle Teilnehmer einen Lunch. Bis der Car kam spielten wir verschiedene Spiele, unter anderem studierte jede Superheldengruppe ein Theater ein. Um ca. 13.00 Uhr parkte der Car vor unserer Unterkunft und wir machten uns auf den Heimweg. Als wir in Hinwil ankamen wurden wir bereits gespannt von unseren Eltern erwartet. Wir gingen noch auf die Spielwiese machten das übliche Lagerabschlussritual: Tschiaiai, Tschüss-Kreis und ein Zige-Zige für die Küche und die Lagerleitung. Danach durften alle erschöpft aber zufrieden und mit guten Erinnerungen im Gepäck mit unseren Eltern nach Hause gehen und uns ausruhen.

Fotos

Hier findest du einige Bilder unserer erlebnisreicher Woche.